Die Copa del Rey de Fútbol ist der spanische Wettbewerb um den Königspokal und existiert bereits seit 1902. Allerdings, durch die wechselvolle Geschichte Spaniens bedingt, mit Unterbrechungen und zahlreichen verschiedenen Namen, beispielsweise hieß der Pokal während der Franco Diktatur Copa de S.E. El Generalísimo.

Der FC Barcelona ist mit 30 Erfolgen der Rekordsieger dieses Wettbewerbes, gefolgt von Athletico Bilbao (23 Siege) und Real Madrid (19 Erfolge).

Austragungsmodus

Der Wettbewerb wird im K.O.-System gespielt. An der Teilnahme berechtigt sind alle Klubs der beiden höchsten Spielklassen, die vier Sieger der dritthöchsten Spielklassen und die Meister der Regionalligen.

In der ersten Runde wird nur eine Begegnung ausgetragen, dabei geht das Heimrecht jeweils an den unterklassigen Verein. Ab dem Sechzehntelfinale (mit dann 32 Teams) bis zum Halbfinale fällt die Entscheidung in zwei Spielen, wobei die Auswärtstorregel gilt. Kurz vor dem Endspiel wird der Austragungsort des Finales bestimmt, wobei die Wahl sehr häufig auf das Estadio Santiago Bernabéu in Madrid fällt. Den Pokal behalten darf jene Mannschaft, die ihn dreimal in Folge gewann oder fünfmal insgesamt.

Kurioses

In der Saison 2010/2011 gewann Real Madrid den Pokal gegen den ewigen Rivalen aus Barcelona in Valencia. Bei der anschließenden Jubelfeier in Madrid fiel dem Madrilenen Sergio Ramos an der Plaza de Cibeles der Pokal aus der Hand, dieser wurde vom Bus der Mannschaft überfahren und zerbrach dabei in mehrere Teile. Real Madrid ging aber trotzdem nicht leer aus, sondern erhielt eine Kopie davon.

Die Rekordtorschützen

Mit wahrscheinlich nie mehr erreichbaren 81 Treffern führt Zarra von Athletic Bilbao die Liste an, der von 1939 bis 1957 für seinen Verein aktiv war. Gefolgt von Josep Samitier, der in den Jahren 1919 bis 1934 für den FC Barcelona und Real Madrid spielte, mit 70 Treffern. Von den aktiven Spielern liegt Lionel Messi vom FC Barcelona seit 2004 auf Platz sechs mit 50 Toren.