Kevin-Prince Boateng ist seit Januar 2019 Spieler des FC Barcelona und soll dabei als Backup für den Stürmer Luis Suarez fungieren. Neben Messi zu spielen sind für ihn magische Momente, so schwärmte der Deutsch-Ghanaer, der vom italienischen Erstligisten US Sassuolo ausgeliehen wurde.
Trotz des 1:0 Erfolgs seines neuen Vereins gegen Real Valladolid und seinem Debüt in der Startaufstellung, war es kein guter Tag für ihn. Denn zeitgleich wurde seine Villa von Dieben heimgesucht und zahlreiche Wertgegenstände und Bargeld entwendet.
Die wechselvolle Karriere im Überblick
Der Halbbruder von Bayern-Profi Jerome Boateng wurde am 6. März 1987 im damaligen West-Berlin geboren. Der Deutsch-Ghanaer startete seine Karriere bei seinem Heimatverein Hertha BSC Berlin.
Im August 2005 kam er zu seinem ersten Bundesligaeinsatz in der A-Mannschaft. In der Saison 2006/2007 stand er zeitweilig zusammen mit seinem Bruder Jerome in der Startelf der Berliner.
Im Sommer 2007 wechselte er zu den Tottenham Hotspurs nach London.
Aufgrund der wenigen Einsätze wechselte er Anfang 2009 zu Borussia Dortmund, dort konnte er zwar Trainer Jürgen Klopp von seinen Leistungen überzeugen, die Kaufoption wurde aber nicht gezogen.
Ab August 2009 spielte er für den FC Portsmouth, der ihn von Tottenham erwarb. Er erreichte das FA-Cup Finale, vergab aber einen Elfmeter, nachdem er Michael Ballack folgenschwer verletzt hatte.
In der Saison spielte er für den italienischen Erstligisten CFC Genua, wurde aber gleich an den AC Mailand verliehen. Nach zahlreichen rassistischen Äußerungen gegen seine Person erzwang er in einem Auswärtsspiel seiner Mannschaft einen Spielabbruch und wurde dafür für seinen Mut gefeiert.
Von 2013 bis 2015 stand er in Dienste des FC Schalke 04. Nachdem es dort aber zu zahlreichen Differenzen gekommen war, wechselte Boateng wieder zurück nach Mailand.
Es folgten jeweils eine Saison bei UD Las Palmas und bei Eintracht Frankfurt und ein halbes Jahr bei US Sassuolo Calcio, eher der Weltenbummler in Sachen Fußball bei den Katalanen anheuerte.
